
Dort, wo es jetzt in der Nähe von Ostertimke grün ist und Bäume wachsen, existierte noch vor Jahren ein Flachwassersee, das Tripkens Flatt.
Foto: Looks
Samtgemeinde Tarmstedt: Hier war früher einmal ein See
Christiane Looks ist Kreis-Naturschutzebeauftragte im Landkreis Rotenburg. Sie kennt die Region und die Landschaft. Jetzt greift sie ein Thema auf, das eindrucksvoll die Folgen von Entwässerung und Veränderungen des Klimas zeigt.
Flachwasserseen gab es auch in Ostertimke in der Samtgemeinde Tarmstedt
Angeregt durch einen Besuch bei Bekannten, bei dem sie die sogenannten Flachwasserseen kennen lernte, machte sich Christiane Looks auch in der Samtgemeinde Tarmstedt auf die Suche. Bei Ostertimke spürte sie Tripkens Flatt nach und machte dabei eine interessante Entdeckung.
Empfindliche Gewässer
Flatts bildeten sich auf Geestrücken Norddeutschlands als Ausblasungsmulden in der nährstoffarmen Tundrenlandschaft, die sich in der letzten Kalteiszeit vor über zehntausend Jahren entwickelt hatte. Diese besonderen Flachwasserseen trocknen durch Entwässerungsmaßnahmen sowie klimatische Veränderungen leicht aus und verlanden.
Tripkens Flatt gibt es nicht mehr
Südöstlich von Ostertimke existierte bis vor Jahren noch ein See, ein sogenanntes Flatt. Mittlerweile ist es ausgetrocknet und verlandet. Wo früher Wasser war, steht jetzt ein Kiefernwald.

Dort, wo es jetzt in der Nähe von Ostertimke grün ist und Bäume wachsen, existierte noch vor Jahren ein Flachwassersee, das Tripkens Flatt.
Foto: Looks