
So trist sieht‘s aus an der Ortsdurchfahrt in Tarmstedt. Das Foto zeigt den Blick durch die Ruine an der Bremer Landstraße, die einst Teil des Kalksandsteinwerks war.
Foto: Albers
Schandfleck in Tarmstedt: Gemeinde übernimmt bald größten Teil
Schandfleck. Das ist das Wort, das viele Bürger in Tarmstedt für ein ehemaliges Werksgelände im Ort benutzen. Im Januar geht es in den Besitz der Gemeinde über. Dann wird aber wohl nicht alles besser.
Früher wurden auf dem Gelände Kalksandsteine produziert
Es geht um ein Areal, auf dem früher Kalksandsteine produziert wurden. Es liegt direkt an der Ortsdurchfahrt. Nur ist es im aktuellen Zustand alles andere als ein Aushängeschild.
Die Bürger in Tarmstedt ärgern sich über den Anblick
Bürger und Gemeinderat stören sich seit Jahren am Zustand der Brache. Vor allem eine Ruine am Rande des Geländes wirkt sich negativ aufs Ortsbild aus. Das Problem: Die Fläche gehört einem Bremer Unternehmer. Der ist seit 18 Jahren untätig.
Der Besitzer blieb weiter untätig
Immerhin: Vor einem Jahr hatte er sich verpflichtet, bis zum 31. Dezember 2017 mit der Bebauung zu beginnen. Passiert ist bisher aber nichts. Nicht einmal einen Bauantrag hat der Besitzer gestellt. Deshalb könnte die Gemeinde im Januar zugreifen.
Die Gemeinde will Gewerbeflächen verkaufen
Für gut 80.000 Euro könnte der Rat den Großteil des Grundstücks zurückverlangen. Und er werde genau das tun, bestätigt Bürgermeister Wolf Vogel. Danach will die Gemeinde die 5600 Quadratmeter als Gewerbefläche verkaufen.
Was aus der Ruine wird, ist unklar
Die hässliche Ruine würde aber vorerst bleiben. Sie steht auf Boden, der nie der Gemeinde gehört hat. Darauf könnte sie auch nach dem Fristende nicht zugreifen. Das Thema wird die Menschen also noch weiter beschäftigen.

So trist sieht‘s aus an der Ortsdurchfahrt in Tarmstedt. Das Foto zeigt den Blick durch die Ruine an der Bremer Landstraße, die einst Teil des Kalksandsteinwerks war.
Foto: Albers