
Nicht immer sind unseriöse Dienstleister im Internet auf den ersten Blick zu erkennen, die es auf das Geld ihrer Opfer abgesehen haben. Diese Erfahrung hat eine Frau aus der Samtgemeinde Selsingen gemacht. Sie zeigte die Betreiber einer angeblichen Streaming-Website bei der Polizei wegen versuchten Betruges an und suchte zudem erfolgreich Rat bei der unabhängigen Informations-Plattform „Watchlist Internet“.
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Selsingen: Geschocktes Opfer warnt vor Abo-Falle im Internet
Sie wollte einen Film im Internet kostenlos streamen. Stattdessen erhielt sie eine saftige Rechnung über fast 400 Euro für ein Premium-Jahres-Abo, das sie angeblich abgeschlossen hat. Das Opfer, eine 57-jährige Frau aus der Samtgemeinde Selsingen, tat das einzig Richtige: Sie ignorierte Mahnungen und Anrufe, suchte Hilfe.
Nach Anruf Anzeige erstattet
Anfangs war sie geschockt, als sie die Rechnung im E-Mail-Postfach fand. Sie reagierte nicht, erhielt kurz danach einen Anruf des vermeintlichen Dienstleisters, sie möge ihre Rechnung binnen drei Werktagen begleichen. Ihre Kontaktdaten hatte die Frau angegeben, als sie sich bei dem Portal registrierte. Die Filme jedoch waren "nicht verfügbar".
Testphase abgelaufen
Weil sie ihren Account nach fünftägiger Testphase nicht gelöscht habe, habe sie automatisch ein Premium-Jahres-Abo abgeschlossen. Das war für die Nutzerin nicht ersichtlich. Sie erstatte Anzeige bei der Polizei Selsingen. Die unabhängige Informationsplattform zu Internet-Betrug und betrugsähnlichen Online-Fallen, Watchlist Internet, stuft das Streaming-Portal als betrügerisch ein. Es ist schon unter vielen Namen im Netz aufgetaucht. "Es geht den Tätern nur darum, Sie zu unbegründeten Zahlungen zu bewegen“, warnen die Experten.
Warum die Frau als Opfer eines versuchten Betrugs trotz misslicher Lage am Ende alles richtig gemacht hat, lest Ihr am Donnerstag in der ZEVENER ZEITUNG.

Nicht immer sind unseriöse Dienstleister im Internet auf den ersten Blick zu erkennen, die es auf das Geld ihrer Opfer abgesehen haben. Diese Erfahrung hat eine Frau aus der Samtgemeinde Selsingen gemacht. Sie zeigte die Betreiber einer angeblichen Streaming-Website bei der Polizei wegen versuchten Betruges an und suchte zudem erfolgreich Rat bei der unabhängigen Informations-Plattform „Watchlist Internet“.
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