„Krebs!! Warum?“ Diese Frage stellen plakativ Bürger vor dem Sitz eines Gasförderunternehmens in Bellen. Ob deren Aktivitäten tatsächlich damit zu tun haben, sollen Studien klären.

„Krebs!! Warum?“ Diese Frage stellen plakativ Bürger vor dem Sitz eines Gasförderunternehmens in Bellen. Ob deren Aktivitäten tatsächlich damit zu tun haben, sollen Studien klären.

Foto: Oertel

Zeven

Suche nach dem Krebs-Auslöser im Kreis Rotenburg

Von Stephan Oertel
16. März 2018 // 18:30

Wieso erkranken in Bothel und Rotenburg auffallend viele Männer an Blutkrebs? Aufschluss darüber soll eine Studie bringen, für die Freiwillige gesucht werden.

Suche auch im unbelasteten Nordkreis

Die Probanden können dazu beitragen, solche Erkrankungen künftig zu verhindern, appellierte Bothels Samtgemeindebürgermeister Dirk Eberle. Gesucht werden Teilnehmer aus der unmittelbaren Umgebung der betroffenen Kommunen und aus unbelasteten Gebieten, also aus der nördlichen Hälfte des Landkreises Rotenburg.

Erdgasförderung steht im Verdacht

Im Verdacht, für die erhöhten Krebszahlen verantwortlich zu sein, stehen die Erdgasförderung und die Nähe zu Bohrschlammgruben. Ob zurecht, das sollen Untersuchungen zeigen.

Überschaubarer Aufwand

Der Aufwand für die Teilnehmer der Studie ist sehr überschaubar, versichern die Gesundheitsbehörden von Land und Landkreis. Es geht an jeweils vier Tagen im Frühjahr und Herbst dieses Jahres um Urintests und Luftmessungen. Auch muss ein Fragenkatalog ausgefüllt werden. Alles streng vertraulich.

Appell der Bürgermeister

Über die Vergleichsstudie erhoffen sich die Initiatoren Hinweise auf die Ursachen der Krebserkrankungen. Die Bürgermeister aus Tarmstedt und Bremervörde unterstützen stellvertretend für die Nordkreis-Kommunen den Appell an die Bürger, an der Studie teilzunehmen. Auskünfte erteilt das Gesundheitsamt des Landkreises Rotenburg unter 04261/983-3203 oder unter gesundheitsamt@lk-row.de (Stichwort HBM-Studie).

„Krebs!! Warum?“ Diese Frage stellen plakativ Bürger vor dem Sitz eines Gasförderunternehmens in Bellen. Ob deren Aktivitäten tatsächlich damit zu tun haben, sollen Studien klären.

„Krebs!! Warum?“ Diese Frage stellen plakativ Bürger vor dem Sitz eines Gasförderunternehmens in Bellen. Ob deren Aktivitäten tatsächlich damit zu tun haben, sollen Studien klären.

Foto: Oertel