
Eine Erstklässlerin sitzt im Mathematikunterricht auf ihrem Stuhl. An den Schulen in der Samtgemeinde Tarmstedt sollen verstärkt Sozialarbeiter zum Einsatz kommen.
Foto: Kästle/dpa
Tarmstedt: Schulen brauchen immer mehr Sozialarbeiter
Probleme im Elternhaus, Probleme im Unterricht, Probleme mit Lehrern oder Mitschülern: Viele Jungen und Mädchen brauchen Sozialarbeiter. Die Samtgemeinde Tarmstedt stockt dafür jetzt erneut die Mittel auf.
Seit 2013 sind die Ausgaben deutlich gestiegen
26.000 Euro hat die Samtgemeinde Tarmstedt im Jahr 2013 für Schulsozialarbeit ausgegeben. 2018 werden es 70.000 Euro sein. Dabei gibt es neben der KGS nur zwei Grundschulen. Doch auch bei den jüngeren Kindern steigt der Bedarf.
Samtgemeinde meint: Sozialarbeiter muss das Land bezahlen
Früher war die Ausgabe für Sozialpädagogen häufig ein Streitpunkt im Samtgemeinderat. Denn die Parteien sehen bei den Kosten eigentlich das Land Niedersachsen in der Pflicht. Doch Hannover stellt nicht genügend bereit. Mittlerweile ist man sich in Tarmstedt einig, dass das Wohl der Kinder Vorrang hat vor einem Streit ums Geld. "Ich freue mich, dass wir es uns leisten können zu zeigen, wie wichtig uns das ist", sagte SPD-Frau Irmtraut Wiegmann.
Nach wie vor gibt's Hoffnung auf mehr Geld
Dennoch will der Samtgemeinderat weiter Druck machen. "Wir müssen Einfluss nehmen auf unsere Vertreter im Landtag", hieß es dort. Immerhin gibt es Signale vom Land, dass mehr Geld bewilligt werden soll. Nur wann, das weiß niemand genau.

Eine Erstklässlerin sitzt im Mathematikunterricht auf ihrem Stuhl. An den Schulen in der Samtgemeinde Tarmstedt sollen verstärkt Sozialarbeiter zum Einsatz kommen.
Foto: Kästle/dpa