
Wer seinen Garten in den trockenen Wochen mit Leitungswasser wässert, sollte daran denken, dies so sparsam wie möglich zu tun. Darum bittet der Wasserverband Bremervörde, damit der Druck in den Leitungen nicht zu stark abfällt.
Foto: Warnecke/dpa
Trockenheit macht Wasserverband im Landkreis Rotenburg zu schaffen
Wenig Druck aus dem Wasserhahn: Verbrauchern im Norden des Landkreises Rotenburg zeigt dies, dass gerade viel Wasser genutzt wird. Grund ist die anhaltende Trockenheit.
Wasserpegel sinken
Vor allem morgens und abends, wenn viele in ihren Gärten Blumen gießen,den Rasen sprengen oder das Planschbecken füllen, sinken die Pegel in den Speichern der Wasserversorger. Und das merken dann auch die Verbraucher.
Engpässe in Spitzenzeiten
Bei länger anhaltender trockener Hitze und gleichbleibend hohem Verbrauchsverhalten wie in diesen Tagen kann das insbesondere in Spitzenzeiten zu Engpässen in der Wasserversorgung führen, so Dr. Stefan Kohl, Geschäftsführer des Wasserverbands Bremervörde. Seit Anfang Mai gab es in der Region so gut wie keine Niederschläge. Das sei schon außergewöhnlich.
Appell an Verbraucher
Der Wasserverband appelliert an Verbraucher, vor allem in den frühen Abendstunden sparsam mit dem Leitungswasser umzugehen. Pflanzen sollten nicht übermäßig gegossen, das Wasser im Swimmingpool nur dann erneuert werden, wenn es wirklich erforderlich ist.
Gefahr von Bränden
Die anhaltende Trockenheit hat noch eine weitere Folge: Die Gefahr von Bränden steigt. Allein am Donnerstag rückten die Feuerwehren im Landkreis zu fünf Bränden aus, die darauf zurückzuführen sind.
Rauchen ist im Wald verboten
Ein Funke oder eine noch glimmende Kippe können ein Feuer auslösen. Rauchen ist daher in den niedersächsischen Landesforsten bis Ende Oktober verboten. Acht gegeben werden sollte auch auf heiße Katalysatoren unter Autos, die beim Parken auf trockenen Flächen Brände auslösen können.

Wer seinen Garten in den trockenen Wochen mit Leitungswasser wässert, sollte daran denken, dies so sparsam wie möglich zu tun. Darum bittet der Wasserverband Bremervörde, damit der Druck in den Leitungen nicht zu stark abfällt.
Foto: Warnecke/dpa