
Eine vermisste Seniorin aus Bremervörde wurde jetzt im Landkreis Stade von einer Autofahrein entdeckt.
Foto: Friso Gentsch/dpa
Vermisste Seniorin im Landkreis Stade entdeckt
Die Suche nach der seit zwei Tagen vermissten 75-jährigen Marie Schleeßelmann aus Bremervörde hat Dienstagvormittag ein gutes Ende gefunden.
Eine Autofahrerin ist gegen 10 Uhr in Tinste, einer kleinen Ortschaft bei Kutenholz im Landkreis Stade, auf die Seniorin aufmerksam geworden.
Der Frau geht es den Umständen entsprechend gut
Nach Angaben der Zeugin sei die ältere Dame ohne Schuhe und Socken zu Fuß unterwegs gewesen. Besorgt sprach die Frau die 75-Jährige auf ihr Befinden an. Sie habe sofort mit ihrem Namen geantwortet und angegeben, sehr erschöpft zu sein. Im Wagen der Zeugin wurde auf das Eintreffen der Rettungskräfte und der Polizei gewartet. Ein Rettungswagen brachte die 75-Jährige in das Stader Elbe-Klinikum. Es soll der Frau den Umständen nach gut gehen.
Für die Polizei endete damit eine intensive Suche nach der Vermissten. Für 10 Uhr hatten die Beamten die Suche mit einem Sonarboot auf der unteren Oste geplant. Dazu ist es nicht mehr gekommen. „Neben den Angehörigen und Freunden, sind auch wir sehr glücklich über diesen Ausgang“, sagt Polizeisprecher Heiner van der Werp erleichtert.
Polizei empfiehlt GPS-Tracker
In diesem Zusammenhang empfiehlt er Angehörigen von demenzkranken Menschen die Verwendung sogenannter GPS-Tracker. Diese kleinen Sender lassen sich entweder gut in der Kleidung unterbringen oder als Armband tragen. Im Falle eines Verschwindens erleichtern sie die Suche und können im besten Fall Leben retten.