Das Kunstwerk aus Findlingen, das einst den Schuleingang des St.-Viti-Gymnasiums zierte, soll im kommenden Jahran seinem endgültigen Standort aufgestellt werden.

Das Kunstwerk aus Findlingen, das einst den Schuleingang des St.-Viti-Gymnasiums zierte, soll im kommenden Jahr an seinem endgültigen Standort aufgestellt werden.

Foto: Stange

Zeven

Zeven: Besucher sucht Kunstwerk aus Findlingen vergebens

Von nord24
3. Januar 2018 // 18:15

Da staunte Georg Breitenbach vom Verkehrsverein Zevener Geest e.V. nicht schlecht: Ein Besucher hatte sich auf den Weg gemacht, alle im Flyer des Vereins aufgelisteten Kunstwerke abzugehen. Ein Kunstwerk war jedoch nicht aufzufinden. Es handelte sich um die drei Findlinge, die den Vorplatz des St.-Viti-Gymnasiums zierten.

Gast wendet sich an Tourist-Information

Der Gast meldete sich in der Tourist-Information und beklagte den Verlust des Kunstwerks. Zunächst konnte niemand in der Verwaltung Auskunft geben über dessen Verbleib. Auch im Sekretariat der Schule konnte darüber nichts Näheres in Erfahrung gebracht werden. Erst eine Nachfrage beim Landkreis ergab, dass das Werk sich noch auf dem Schulgelände, nunmehr an anderer Stelle befindet.

Kunstwerk wurde zwischengelagert

Wie Christina Bonke, Amtsleiterin Bereich Gebäudemanagement beim Landkreis mitteilt, ist es geplant, das Kunstwerk auf einer Ausgleichsfläche neben dem Neubau der Sporthalle des Gymnasiums zu errichten. Derzeit sind die Findlinge auf der anderen Seite des Neubaus zwischengelagert. „Ich wusste, dass die Steine nicht weg durften“, stellt ihr Kollege Thorsten Feist klar.

Aufstellung auf eingefriedeten Gelände

Im Laufe des Jahres, wenn der Turnhallenneubau fertiggestellt ist, sollen sie nun wieder in ihrer ursprünglichen Form und für die Öffentlichkeit sichtbar aufgestellt werden – allerdings aus Sicherheitsgründen auf einem eingefriedeten Gelände.

Größter Stein wiegt neun Tonnen

Es handelt sich dabei um eine Gemeinschaftsarbeit der Pädagogen und Künstler Friedel Terbrüsch (Bildhauer), Klaus Bierkardt (Maler) und Knut Kaufmann aus dem Jahr 1979. Die Kunstschaffenden wollten mit ihrem Werk an die vorhistorische Geschichte erinnern. Der Größte der Steinkolosse wiegt nach Auskunft Feists etwa neun Tonnen.

Das Kunstwerk aus Findlingen, das einst den Schuleingang des St.-Viti-Gymnasiums zierte, soll im kommenden Jahran seinem endgültigen Standort aufgestellt werden.

Das Kunstwerk aus Findlingen, das einst den Schuleingang des St.-Viti-Gymnasiums zierte, soll im kommenden Jahr an seinem endgültigen Standort aufgestellt werden.

Foto: Stange