
Die Abfuhr von Klärschlamm mit landwirtschaftlichen Güllefässern gehört bald der Vergangenheit an.
Foto: Kurth
Zeven will Klärschlamm stapeln
Wohin mit dem Klärschlamm? Diese Frage beschäftigt Politiker nicht nur in Zeven. Die Bauern nehmen nichts mehr ab. Die Verbrennungsanlagen sind überlastet. Zeven will den Schlamm jetzt stapeln, bis eine neue Verbrennungsanlage fertig ist.
1300 Tonnen Schlamm im Jahr
Die soll in Bremen entstehen. Mit den Projektbeteiligten steht die Zevener Rathausspitze in Kontakt. Ziel ist es, dort jährlich 1300 Tonnen getrockneten Klärschlamm loszuwerden, wenn die Anlage in zwei bis fünf Jahren in Betrieb geht. Bis dahin muss ein Großteil des Zevener Klärschlamms gelagert werden.
Investitionen in Millionenhöhe
Dafür müssen Hallen errichtet werden. Im nächsten Jahr will die Samtgemeinde dafür 900.000 Euro ausgeben. Und 2020 sind weitere Investitionen in Höhe von 1,5 Millionen Euro vorgesehen.
Machbarkeitsstudie soll Antworten liefern
Ob es sich als Alternative anböte, in Zeven eine eigene Verbrennungsanlage zu bauen, darüber könnte eine Machbarkeitsstudie Aufschluss geben. Doch zu einer Auftragsvergabe konnten sich die Zevener Politiker bisher nicht entschließen. Noch vor Weihnachten soll das Thema erneut beraten werden.

Die Abfuhr von Klärschlamm mit landwirtschaftlichen Güllefässern gehört bald der Vergangenheit an.
Foto: Kurth