
Das Grundstück an der Zevener Molkereistraße, auf dem das erste Krankenhaus 1902 errichtet worden war, könnte eines der ersten Objekte werden, dass die Stadtentwicklungsgesellschaft unter ihre Fittiche nimmt. Nach dem Abriss der Gebäude könnte dort ein kleines Wohngebiet entstehen oder eine neue Kindertagesstätte gebaut werden.
Foto: Foto: Kratzmann
Zeven will mehr Tempo beim Bau
Zevens Politiker sind sich einig: Mit einer Entwicklungsgesellschaft bekommt die Stadt mehr Tempo beim Bau. Die Gründung scheint reine Formsache zu sein.
Projekte dauern zu lange
Ein langer Weg liegt hinter den Politikern. Vor mehr als zwei Jahren war die Idee publik geworden, eine Entwicklungsgesellschaft zu gründen, um den Investitionsstau in Zeven und den Gemeinden Elsdorf, Gyhum und Heeslingen aufzulösen. Es hatte sich herausgestellt, dass die Kapazitäten der Samtgemeindeverwaltung nicht ausreichen, um die Zahl der von den Räten angeschobenen Projekte in die Tat umzusetzen – jedenfalls nicht in einem angemessenen Zeitraum.
Steuerrecht als Minenfeld
Eine Entwicklungsgesellschaft, so die Zielvorstellung, könnte eine zügigere Umsetzung von Vorhaben bewerkstelligen. An dieser Idee fanden indes nicht alle Gefallen. Die Landgemeinden mochten nicht mitziehen. Also setzte die Stadt den Weg alleine fort. Im November 2018 beschloss der Stadtrat, die Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft für 2019 anzustreben. Als Minenfeld erwies sich das Steuerrecht. Das scheint geräumt. Während der nächsten Sitzung des Stadtrates stehen die Gründung einer Holding als Tochter der Stadt sowie die Gründung einer Entwicklungsgesellschaft als Tochter der Holding auf der Tagesordnung.

Das Grundstück an der Zevener Molkereistraße, auf dem das erste Krankenhaus 1902 errichtet worden war, könnte eines der ersten Objekte werden, dass die Stadtentwicklungsgesellschaft unter ihre Fittiche nimmt. Nach dem Abriss der Gebäude könnte dort ein kleines Wohngebiet entstehen oder eine neue Kindertagesstätte gebaut werden.
Foto: Foto: Kratzmann