
Auch die Rosen verlangen bei dem schwülheißen Wetter nach Wasser.
Foto: Millert
Zevener warten dringend auf weiteren Regen
Es herrschen höchste Alarmstufen wegen akuter Waldbrandgefahr. Landwirte stellen Beregnungsanlagen in die Kartoffelfelder. Kleingärtner und Vorgartenbesitzer sind abends gut beschäftigt, ihre Pflanzen vor dem Verdorren zu bewahren. Dennoch hat das Wasserwerk Zeven kein Versorgungsproblem.
Tropfen auf den heißen Stein
Zwar hat es in Zeven und Umgebung ein wenig geregnet, aber das war wohl nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Schon am frühen Nachmittag war es wieder schwülheiß, und die Sonne brannte vom fast wolkenlosen Himmel.
Hoffnung auf Niederschläge
Die meisten Zevener sind die seit Wochen herrschende trockene Witterung allmählich leid, hoffen inständig auf ergiebige Niederschläge. So auch die Zevener Kleingärtner. „Kalle“ Schröder zeigt stolz eine Schwengelpumpe, die aus einem gebohrten Brunnen Wasser liefert.
"Irgendwann wird es schon wieder regnen"
Zum Anziehen des Wassers wird das Gerät von oben angegossen, und schon nach den ersten Hüben plätschert das wertvolle Nass aus sieben Metern Tiefe in ein großes Plastikfass. Währenddessen wässert seine Frau Jutta die Beete und zeigt sich zuversichtlich: "Irgendwann wird es schon wieder regnen", meint sie.
Akuter Wassermangel in anderen Gemeinden
Während in einigen norddeutschen Kommunen und im Landkreis Stade bereits Wassermangel herrscht, hat Zeven dank des Wasserwerks am Oldendorfer Kirchweg mit Tiefbrunnen und großen Vorratsspeichern keine Probleme.

Auch die Rosen verlangen bei dem schwülheißen Wetter nach Wasser.
Foto: Millert