Ein Tourist wurde am Holocaust-Mahnmal brutal niedergestochen – mutmaßlich aus Judenhass! Auch ein geplanter Anschlag auf die israelische Botschaft konnte vereitelt werden!

Ein Tourist wurde am Holocaust-Mahnmal brutal niedergestochen – mutmaßlich aus Judenhass! Auch ein geplanter Anschlag auf die israelische Botschaft konnte vereitelt werden!

Foto: Lino Mirgeler

Blaulicht

Terror-Schock: Antisemitische Messer-Attacke und geplanter Anschlag!

23. Februar 2025 // 15:00

Berlin im Ausnahmezustand! Ein Tourist wurde mit einem Messer attackiert, ein Anschlag auf die israelische Botschaft wohl verhindert. Zwei Verdächtige in Haft!

Messerattacke in Berlin: Verdächtiger in Untersuchungshaft

In Berlin ist es am Freitag zu einem mutmaßlich antisemitischen Angriff gekommen. Ein 30-jähriger spanischer Tourist wurde am Holocaust-Mahnmal mit einem Messer attackiert und lebensgefährlich verletzt. Der Verdächtige, ein 19-jähriger anerkannter syrischer Flüchtling, wurde kurz nach der Tat mit blutverschmierten Händen in der Nähe des Denkmals festgenommen. Nach einer Notoperation befindet sich das Opfer in stabilem Zustand. Der Angreifer sitzt wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft.

Möglicher Anschlag auf israelische Botschaft verhindert

Ebenfalls am Freitagabend wurde am Hauptstadtflughafen BER ein 18-jähriger Tschetschene festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant zu haben. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung in Potsdam fanden Ermittler einen sprengstoffähnlichen Gegenstand. Fünf weitere Personen wurden vorübergehend festgenommen. Laut Sicherheitskreisen soll der Verdächtige versucht haben, Deutschland zu verlassen, um sich dem IS anzuschließen.

Politik reagiert mit Entsetzen

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, zeigte sich besorgt über die Vorfälle und betonte die zunehmende Bedrohungslage für jüdische Einrichtungen in Deutschland. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, verurteilte die Attacke auf den Touristen scharf und warnte vor islamistisch motiviertem Judenhass. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner äußerten sich entsetzt. Faeser forderte eine rasche Abschiebung des Angreifers.

Ermittlungen zu antisemitischem Motiv laufen

Nach bisherigen Erkenntnissen könnte die Messerattacke in Berlin einen Bezug zum Nahostkonflikt haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft geht von einem antisemitischen und religiös motivierten Hintergrund aus. Der Angreifer hatte neben der Tatwaffe einen Koran und einen Zettel mit religiösen Versen bei sich. Seine Unterkunft in Leipzig wurde am Samstag durchsucht.

Weitere islamistisch motivierte Attacke in Frankreich

Am Samstag kam es in der französischen Stadt Mulhouse zu einer weiteren mutmaßlich islamistischen Gewalttat. Ein 37-jähriger Algerier griff mehrere Menschen mit einem Messer an und rief dabei „Allahu Akbar“. Ein Passant wurde tödlich verletzt, drei Polizisten erlitten teils schwere Verletzungen. Der Täter wurde festgenommen. (dpa/vk)