
Die Beamten fanden viele Beweismittel in der Geestländer Wohnung.
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Bei Hausdurchsuchung in Geestland viele Beweismittel gefunden
Am Dienstag wurde die Wohnung eines mutmaßlichen Betrügers in Langen durchsucht und viele Beweismittel gefunden. Ihm wird vorgeworfen eine Immobilie verkauft zu haben, die ihm gar nicht gehörte.
Falscher Immobilienhandel
Der 39-jährige Langener steht im Verdacht, mit gefälschten Papieren im November 2016 eine Immobilie in Geestland verkauft zu haben, die ihm gar nicht gehörte. Der Schwindel flog auf, als der ortsabwesende Eigentümer selber das Haus verkaufen wollte.
Zeitgleiche Hausdurchsuchungen
Die Staatsanwaltschaft Stade erwirkte Hausdurchsuchungen im Ermittlungsverfahren wegen verschiedener Betrugsfälle. Bei den zeitgleichen Hausdurchsuchungen in Langen und Cloppenburg fanden die Beamten des Polizeikommissariats Geestland, unterstützt von der Bereitschaftspolizei Niedersachsen und der Polizeiinspektion Cloppenburg mithilfe weiterer Kräfte des Zollamtes Bremen, des Landkreises Cuxhaven sowie der Stadt Geestland viele Beweismittel. Vor allem Kontoauszüge und Computerdaten werden für die weiteren Ermittlungen ausgewertet.
Geschützte Vogelarten
Gegen den Geestländer wurde vor Jahren ein Tierhaltungsverbot verhängt. Bei der heutigen Durchsuchung wurden jedoch auf seinem Grundstück in Garten- und Blechhütten etwa 90 Vögel gefunden. Darunter auch geschützte Arten. Das Veterinäramt des Landkreises Cuxhaven nahm die Tiere mit.
Drei Fahrzeuge beschlagnahmt
Auch drei Fahrzeuge wurden im Geestland beschlagnahmt. Der Mann soll zudem über einen längeren Zeitraum unberechtigt Sozialhilfeleistungen erhalten haben. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.