Die Feuerwehr Bremerhaven rückte am Dienstagabend zu einer Gasausströmung in Lehe aus.

Die Feuerwehr Bremerhaven rückte am Dienstagabend zu einer Gasausströmung in Lehe aus.

Foto: Felix Schulke

Blaulicht
Bremerhaven

Gasausströmung in Bremerhaven: Feuerwehr rettet bewusstlose Person

19. Juli 2022 // 20:49

Eine bewusstlose Person hat am Dienstag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt, bei dem ein Mehrfamilienhaus in Lehe komplett geräumt werden musste.

Gasausströmung: Feuerwehr rückt mit großem Einsatzteam in der Rickmersstraße an

Die Feuerwehr Bremerhaven wurde am frühen Dienstagabend durch den Rettungsdienst der Feuerwehr Bremerhaven zu einer Gasausströmung in ein mehrgeschossiges Wohngebäude in der Rickmersstraße in Lehe alarmiert. Der Rettungsdienst war zuvor zu einer bewusstlosen Person in dem Haus gerufen. Beim Betreten der Wohnung lösten die beim Rettungsdienst mitgeführten Kohlenstoffmonoxid-Warngeräte aus. Wie die Feuerwehr mitteilt, reagierten die Beamten aufgrund ihrer fundierten Ausbildung umgehend, retteten die bewusstloses Person aus der Wohnung und alarmierten die Feuerwehr zum Einsatzort.

Polizei unterstützt bei Rettungsmaßnahmen

Die sich vor Ort befindliche Polizei unterstütze die Rettungsmaßnahmen, half bei der Räumung des Gebäudes und sperrte die Straße für die Einsatzkräfte der Feuerwehr. Nach dem Eintreffen der Feuerwehr am Einsatzort wurden umfangreiche Messungen im Gebäude durchgeführt, sowie die Gasversorgung zum Gebäude geschlossen. In insgesamt drei Wohnungen konnte eine erhöhte Kohlenstoffmonoxid-Konzentration gemessen werden. Alle betroffenen Wohnungen wurden daraufhin gelüftet, die Bewohner mussten das Haus verlassen.

Bewusstlose Person im Krankenhaus

Nachdem kein Kohlenstoffmonoxid mehr festgestellt werden konnte, durften alle Bewohner ihre Wohnungen wieder betreten. Die Einsatzstelle wurde an den zuständigen Energieversorger übergeben. Die aus der Wohnung gerettete Person wurde durch den Rettungsdienst der Feuerwehr zur weiteren Versorgung in ein nahgelegenes Krankenhaus gebracht. Insgesamt waren 23 Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Rettung und Sicherung beteiligt.