
Die Bremerhavener Polizei hat einen Lkw-Fahrer erwischt, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.
Foto: Pleul/dpa
"Höchstgefährliche Situation": Lkw verursacht Beinahe-Unfall
Eine nach eigenen Angaben "höchstgefährliche Situation" erlebte eine Streifenwagenbesatzung der Bremerhavener Polizei am Donnerstagmorgen im Hafengebiet.
Vollbremsung verhindert Unfall
Vor den Augen der Beamten, die einen Schwertransport in den Hafen begleiteten, kam ihnen ein Sattelzug mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit entgegen. Der 46-jährige Lkw-Fahrer musste eine Vollbremsung machen, um nicht in den Schwertransport zu fahren. Er war bei weitem nicht der erste Raser, den die Polizei in den vergangenen Wochen erwischt hat.
Lkw fährt einfach weiter
Auf der Cherbourger Straße kam dem fünf Meter breiten Konvoi in Höhe der Alfred-Wegener-Straße der 40 Tonnen schwere Sattelzug entgegen. Bei der Vollbremsung kam er ins Schlingern und blieb nur dank seiner technischen Einrichtungen auf der Fahrspur. Anschließend fuhr er weiter in Richtung Autobahn.
30 km/h zu schnell
Kurz bevor er die Autobahnauffahrt passieren konnte, wurde er von einem anderen Streifenwagen gestoppt. Eine Untersuchung der Aufzeichnungen des Fahrtschreibers hat ergeben, dass der 46 Jahre alte Fahrer bis zu 90 km/h schnell gefahren war, obwohl in dem Bereich der Cherbourger Straße nur Tempo 60 erlaubt ist. Jetzt wird gegen den Fahrer ein Verfahren wegen der Geschwindigkeitsüberschreitung von der Polizei eingeleitet.

Die Bremerhavener Polizei hat einen Lkw-Fahrer erwischt, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war.
Foto: Pleul/dpa