
beschädigter Sharan
Foto: Polizeiinspektion Stade
Streit auf der Autobahn endet in Mega-Crash
Auf der A26 bei Stade hat ein Auffahrunfall für eine Vollsperrung gesorgt. Zwei Pkw-Fahrer gerieten in Streit – dann krachte ein Transporter in die Fahrzeuge.
Riskantes Fahrmanöver endet in Kollision
Am Samstagabend gegen 18:10 Uhr kam es auf der A26 zwischen Stade-Ost und Stade-Süd in Richtung Cuxhaven zu einem Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Nach ersten Erkenntnissen lieferten sich ein 19-jähriger VW-Sharan-Fahrer und ein 50-jähriger VW-Touran-Fahrer aus Stade ein riskantes Fahrmanöver. Nachdem der Touran den Sharan überholt hatte, reduzierten beide Fahrzeuge ihre Geschwindigkeit so weit, dass sie beinahe zum Stillstand kamen.
Transporter prallt in stehende Fahrzeuge
Ein 61-jähriger Fahrer eines polnischen Iveco-Kleintransporters bemerkte die Situation zu spät und fuhr ungebremst auf die beiden Fahrzeuge auf. Durch den heftigen Aufprall wurden alle drei Fahrzeuge schwer beschädigt und kamen auf der Fahrbahn zum Stillstand. Der Schaden wird auf rund 40.000 Euro geschätzt.
Fahrer verletzt – Feuerwehr im Einsatz
Der 19-jährige VW-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und wurde nach einer Erstversorgung durch den Notarzt ins Stader Elbeklinikum gebracht. Die beiden anderen Unfallbeteiligten blieben unverletzt. Die Feuerwehr Stade sicherte die Unfallstelle, leuchtete sie aus und nahm auslaufende Betriebsstoffe auf.
Autobahn voll gesperrt
Für die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme musste die A26 in Fahrtrichtung Stade vollständig gesperrt werden. Der Verkehr wurde über die B73 umgeleitet. Trotz der Sperrung kam es zu Behinderungen.
Ermittlungen gegen alle Beteiligten
Gegen alle drei beteiligten Fahrer wurden Ordnungswidrigkeiten- oder Strafanzeigen erstattet. Die Polizei ermittelt, ob das riskante Fahrverhalten der beiden Pkw-Fahrer eine Rolle bei dem Unfall spielte. (pm/vk)