
Der Sturm hat, nach ersten Einschätzungen, die Nordseeküste nicht so stark betroffen, wie befürchtet.
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Weniger Wasser als erwartet - Sturmflutgefahr aber noch nicht vorbei
Die Hochwasserstände an der niedersächsischen Nordseeküste blieben in der Nacht zum Teil niedriger als anfangs gedacht.
Stürmische Tage
Die Sturmflutgefahr für die nächsten Tage ist damit allerdings noch nicht ganz vorbei: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), rechnet nach derzeitiger Sicht in der Nacht von Freitag auf Samstag mit deutlich erhöhten Wasserständen. Für Freitag wird das nächste Orkantief - „Zeynep“ genannt - von den Britischen Inseln kommend erwartet.
Warnung bleibt
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat für die deutsche Nordseeküste erneut vor der Gefahr einer Sturmflut am Donnerstagnachmittag gewarnt. An der ostfriesischen Küste wird das Hochwasser etwa 1 Meter höher als das mittlere Hochwasser ausfallen, wie das BSH am Donnerstagmorgen mitteilte. An der nordfriesischen Küste und im Weser- und Elbegebiet wird das Hochwasser 1 bis 1,5 Meter höher sein als normal. Im Hamburger Elbegebiet erreicht das Hochwasser wohl Werte, die 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser liegen. Die Sturmflutgefahr besteht bis etwa 17.20 Uhr.
Noch kein Ende in Sicht
Für Freitagfrüh wird erneut eine Sturmflut erwartet, wie ein Sprecher sagte. Sturmfluten an sich seien durchaus normal, in der Häufigkeit wie im Moment jedoch schon ungewöhnlich, so der Sprecher weiter. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir in den vergangenen 20 Jahren so viele Sturmfluten hintereinander hatten.“ Seit dem 29. Januar hat das BSH bereits vor acht Sturmfluten gewarnt. (dpa)
Weniger Wasser als erwartet - Sturmflutgefahr aber noch nicht vorbei Die Hochwasserstände an der niedersächsischen Nordseeküste blieben in der Nacht zum Teil niedriger als anfangs gedacht.