
Die Zelte von Klimaschutzaktivisten sind vor dem Bremer Rathaus aufgebaut. Nun wollen die Campbewohner angesichts des nahenden Winters an einen neuen Standort ziehen.
Foto: Sina Schuldt/dpa
Bremer Klima-Protestcamp zieht für den Winter um
Während in Glasgow die Weltklimakonferenz stattfindet, protestieren in Bremen seit rund einem halben Jahr Aktivisten mit einem Klimacamp.
Bewachung für die Wärmequelle
Das Klima-Protestcamp in Bremen soll Anfang November nach rund einem halben Jahr von seinem Platz neben dem Rathaus in die Wallanlagen umziehen. An dem neuen Standort soll es auch Heizmöglichkeiten für die Bewohner geben. Aus Sicherheitsgründen sei es Voraussetzung, dass die Wärmequelle rund um die Uhr bewacht wird.
Durchhaltevermögen noch ungebrochen
Man stehe die Nächte im Zelt mit Schlafsack, mehreren Pullovern und Wärmflasche aktuell noch gut durch, berichteten Aktivist und Camp-Bewohner.
Bleiben, bis sich was ändert
Seit mehr als 180 Tagen campieren die Aktivisten vor dem Rathaus. Die Camp-Bewohner kämpfen nicht nur fürs Klima: Sie wollen auch das Patriarchat überwinden und fordern eine radikale, ökologische, queerfeministische und antikapitalistische Wende. Und sie wollen bleiben, bis sich was ändert. (dpa)