
Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte fand nach der Trump-Wahl deutliche Worte in den sozialen Medien.
Foto: Hannes P Albert
Klartext-Bovenschulte zu Trump-Sieg: „Er wird die Welt radikal verändern“
Vor vier Jahren schienen die USA Donald Trump auf das Abstellgleis zu verbannen. Doch nun wünschten sich die unzufriedenen Amerikaner den 78-Jährigen mit großer Mehrheit zurück. So reagiert Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte auf die Wahl.
Donald Trump kündigt nach Wahl-Sieg radikale Agenda an
Donald Trump kehrt nach vier Jahren ins Weiße Haus zurück. Der 78-Jährige kündigte für seine zweite Amtszeit als US-Präsident eine radikale Agenda an, die Amerika und die Welt verändern könnte.
Trump versprach im Wahlkampf die „größte Deportation der Geschichte“ von Migranten aus den USA, das Ende des russischen Krieges in der Ukraine sowie hohe Einfuhrzölle und Steuersenkungen. Auch leugnet der Republikaner die Klimakrise und kündigte einen drastischen Ausbau der Öl- und Erdgasförderung der USA an.
Andreas Bovenschulte äußert sich zum Trump-Sieg
Kurz, nachdem US-Medien den Republikaner als Wahlsieger ausgerufen hatten, meldete sich Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte zu Wort. Auf X (ehemals Twitter) fand der SPD-Politiker deutliche Worte.
„Trumps Sieg, gepaart mit einer republikanischen Mehrheit im Parlament, wird die USA radikal verändern, er wird die Welt radikal verändern und er wird das transatlantische Bündnis radikal verändern“, schrieb Bovenschulte. Für die deutsche Wirtschaft und Sicherheit hätte das unabsehbare Folgen.
Trumps Sieg, gepaart mit einer republikanischen Mehrheit im Parlament, wird die USA radikal verändern, er wird die Welt radikal verändern und er wird das transatlantische Bündnis radikal verändern. Für unsere Wirtschaft und unsere Sicherheit hat das unabsehbare Folgen.
— Andreas Bovenschulte (@AndreasBovensc1) November 6, 2024
Bovenschulte: Deutschland muss mehr Verantwortung übernehmen
Gleichzeitig forderte er Deutschland dazu auf, mehr Verantwortung zu übernehmen. „Für eine starke Wirtschaft, neues Wachstum und sichere Arbeitsplätze. Für ein starkes und geschlossenes Europa, das selbstbewusst seine Interessen vertritt. Und für ein Europa, das mehr für seine eigene Sicherheit tut.“