
Mähroboter sind eine große Gefahr für die Igel. Soll ihr Einsatz beschränkt werden? Auch im Senat wird diese Frage erörtert.
Foto: Armin Weigel
Mähroboter als tödliche Gefahr für Igel: Senat will handeln
Mähroboter erleichtern die Gartenarbeit, aber für Igel und andere Tiere werden sie zur tödlichen Falle. Der Senat prüft nun mögliche Einschränkungen.
Mähroboter bedrohen Igel: Senat denkt über Beschränkungen nach
Mähroboter, die in vielen Gärten die Rasenpflege übernehmen, sind eine Gefahr für die heimische Tierwelt. Besonders Igel, die sich bei Gefahr zusammenrollen, sind den Geräten hilflos ausgeliefert. Viele von ihnen werden verstümmelt – und in rund der Hälfte der Fälle führt das zu ihrem Tod.
Leise und gefährlich in der Dämmerung
Mähroboter sind vor allem abends im Einsatz, wenn andere Rasenmäher längst verstummt sind. Doch gerade in der Dämmerung, wenn Igel und andere Tiere aktiv sind, werden die leisen Maschinen zur tödlichen Falle. Auch Amphibien, Kröten und Bodeninsekten sind gefährdet. Reptilien und andere Kleintiere wie Heuschrecken und Spinnen bleiben selbst tagsüber nicht verschont.
Senat prüft gesetzliche Einschränkungen
Angesichts der dramatisch sinkenden Igelpopulationen denkt der Senat nun über Beschränkungen nach. Eine mögliche Lösung: Der Einsatz von Mährobotern könnte auf die Tagesstunden begrenzt werden, um die gefährdeten Tiere zu schützen. Nächste Woche wird das Thema in der Bürgerschaft diskutiert. (pas)