
Die „Letzte Generation“ wird erneut in Bremen aktiv.
Foto: Swen Pförtner/dpa
Mit Kleister und Plakaten bewaffnet: Die „Letzte Generation“ beklebt die Bremische Bürgerschaft
Die Aktivisten der „Letzten Generation“ haben das Haus der Bremischen Bürgerschaft ins Visier genommen und es am Dienstagvormittag, 16. Juli, mit Kleister und Plakaten beklebt.
Die Gruppe betont, man habe „das wohl älteste Protestmittel seit Martin Luther“ gewählt, „allerdings friedvoller als der Reformator und ohne das Gebäude zu beschädigen“. Die Plakate enthielten Auszüge aus ihrer Erklärung „Hand aufs Herz – Demokratie braucht Ehrlichkeit“. Sie forderten außerdem einen ehrlichen Blick in die Zukunft, besonders angesichts der steigenden Flutrisiken in Bremen, heißt es bei t.online.
Ein Lob von den Aktivisten
Die Aktivisten lobten Bremens Regierung für ihre Bemühungen um ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro im Bundesrat, kritisierten aber, dass die Frage nach der zukünftigen finanziellen Belastbarkeit der Gesellschaft unbeantwortet bleibe.
Bremen erneut im Visier
Es war nicht das erste Mal, dass die „Letzte Generation“ in Bremen aktiv wurde. Zuletzt hatten sie die berühmten Bremer Stadtmusikanten mit Kunstöl übergossen, um ihre Botschaft zu verdeutlichen. Die Aktivisten wollen damit auf die Dringlichkeit der Klimakrise hinweisen und die Politik zum Handeln auffordern.