
Eine Frau trägt bei ihrem Einkauf in einem Supermarkt eine FFP2-Schutzmaske.
Foto: Sven Hoppe/dpa
Senat bleibt dabei: Keine Maskenpflicht in Bremerhavener Supermärkten
Der Bremer Senat hat sich gegen eine Corona-Hotspot-Regelung für das Bundesland entschieden.
Intensive Diskussion
Zu dieser Haltung sei der Senat nach einer intensiven Diskussion und Abwägung gekommen, teilte der Sprecher der Gesundheitsbehörde, Lukas Fuhrmann, am Dienstag mit. Die Position trage auch Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) mit. Sie hatte vorige Woche wegen der schwierigen Situation in Krankenhäusern eine Hotspot-Regelung gefordert.
Hohe Hürden für Hotspot-Regelung
Ihr ging es dabei vor allem darum, die Maskenpflicht in Innenräumen wie etwa auch in Supermärkten beizubehalten. Für eine Hotspot-Regel seien aber schwierige und hohe Hürden gelegt, gab Fuhrmann zu bedenken. Bernhard habe erneut appelliert, in Innenräumen freiwillig und eigenverantwortlich Masken zutragen.
Überlastung ist Voraussetzung
Bedenken waren vor allem seitens der SPD gekommen. Sie hatte vorige Woche darauf verwiesen, dass eine Überlastung der Kliniken Voraussetzung sei, dass sich Bundesländer zum Hotspot erklären und damit bestimmte Regeln anwenden können, die über die Basisschutzmaßnahmen hinausgehen.