Mit Schlepperhilfe wurde die verunfallte Megayacht „Alibaba“ aus dem Baudock der Lürssen Werft in Bremen gezogen.
Foto: Eckardt
Unfall-Yacht „Alibaba“ verlässt Lürssen-Werft vorzeitig für Schadensuntersuchung
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Die im Bau befindliche „Alibaba“ hat die Lürssen-Werft wie immer gut versteckt. Damit war allerdings Schluss, als die Yacht bei einem Unfall das Tor des Baudocks durchbrach. Jetzt ist das Schiff auf dem Weg zu einer Schadensuntersuchung.
Die 136 Meter lange Megayacht „Alibaba“ (9.400 BRZ) wurde – früher als ursprünglich geplant – am Lürssen-Standort in Bremen-Aumund mit Schlepperhilfe ausgedockt. Anschließend wurde die graue Yacht, die aufgrund des Designs und des grauen Anstrichs Ähnlichkeiten mit einem Marineschiff aufweist, zunächst an die Ausrüstungspier der Werft gelegt.
Baudock durchbrochen
Die beeindruckende Megayacht wurde zuletzt in einzelnen Stahlbaugruppen im Mai 2022 gesehen, als einzelne Sektionen zur Montage in das überdachte, 170 Meter lange Baudock in Bremen-Nord überführt wurden. Viele Details über dieses Projekt, dessen Baubeginn schon im Jahr 2019 war, liegen nicht vor. Wie üblich äußert sich die Bauwerft nicht über laufende Projekte.
Die „Alibaba“ sorgte in der letzten Woche für Schlagzeilen, als die Yacht aufgrund noch immer nicht näher genannten Gründen das Tor und Verkleidung des Baudocks durchbrach. Ein Arbeiter der Werft wurde dabei verletzt. Aus dem Umfeld der Werft war zu erfahren, dass die Yacht möglicherweise beim Aufschwimmen im Baudock von den Pallungen gerutscht sein könnte. Von der Werft gibt es derzeit hierzu keine Informationen.
