
Plastikmüll soll es bei Veranstaltungen in Bremen nicht mehr geben.
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Weniger Plastikmüll: Stadt Bremen plant Verbot bei Veranstaltungen
Damit in der Stadt Bremen weniger Plastikmüll verursacht wird, wollen SPD, Grüne und Linke einen Umstieg von Einweg- auf Mehrwegprodukte voranbringen.
Nur noch wiederverwendbare Produkte
Dazu kündigten die drei Regierungsfraktionen einen gemeinsamen Antrag für die Bürgerschaft an. Demnach sollen in Zukunft bei Veranstaltungen der Stadt nur noch mehrfach nutzbare Produkte wie Teller, Becher und Besteck zur Essens- und Getränkeausgabe genutzt werden. Das Mehrweggebot solle ab März 2023 für Getränke und ein Jahr später auch für Essensausgaben gelten.
Erdöl und CO2 sparen
Der wirtschafts- und klimapolitische Sprecher der Linken, Ingo Tebje, bezeichnete das Vorhaben am Montag als „Win-Win-Situation“ auf allen Ebenen. „Mit Mehrweggeschirr statt Wegwerfplastik sparen wir Ressourcen wie Erdöl und Holz, verringern den CO2-Ausstoß und vermeiden die weitere Verschmutzung unserer Umwelt. Nebenbei stärken wir die lokale Wirtschaft und sichern dadurch Arbeitsplätze“, so Tebje. Auch kleinere Veranstaltungen sollen durch ein öffentliches Mehrweg-Leihangebot eingeschlossen werden.