
Eine Beleidigung für Bremerhaven gab es 2001, beim ersten Tatort-Auftritt von Stedefreund. Als der neue Ermittler vor seiner ersten Leiche stand, verkündete er: "Ich musste raus aus diesem Bremerhaven". Dann bezeichnete er die Seestadt als „das absolutes Abstellgleis“. Foto: Hartmann
Foto: Hartmann
2035 werden mehr Menschen in Bremerhaven leben
Mehr Menschen ziehen in die Städte – Bremen und Bremerhaven profitieren, das Land verliert. Auch die Digitalisierung sorgt nicht für einen Ausgleich. Das ist Ergebnis einer Studie, die am Freitag in Berlin vorgestellt worden ist.
Niedersachsen auf Platz 6
Bei einer neuen Studie zur wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung landet Niedersachsen im Ranking der Bundesländer auf Platz 6 und Bremen auf Platz 13. Unter den bundesweit 20 Kreisen und kreisfreien Städten mit den schlechtesten Zukunftsaussichten befinden sich Emden, Wilhelmshaven, Holzminden und Lüchow-Dannenberg, wie das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung am Freitag mitteilte.
Wachstum in den Städten
Ein Bevölkerungswachstum gibt es nach der Untersuchung bis 2035 in Hannover, Bremen, Oldenburg, Osnabrück, Braunschweig und Wolfsburg. Auch aber im Hamburger Speckgürtel und dem Oldenburger Münsterland mit den Kreisen Vechta und Cloppenburg wird mit einem Anstieg der Einwohnerzahl gerechnet.
IT bleibt in Metropolen
Für Bremen und Bremerhaven prognostiziert die Studie ein Bevölkerungswachstum. Die ländlichen Regionen hoffen, dass ihnen die Digitalisierung mehr Arbeitsplätze schafft - weil es dann egal ist, wie man arbeitet. Doch die meisten IT-Arbeitsplätze werden immer noch in Metropolen angesiedelt, sagt die Studie.

Eine Beleidigung für Bremerhaven gab es 2001, beim ersten Tatort-Auftritt von Stedefreund. Als der neue Ermittler vor seiner ersten Leiche stand, verkündete er: "Ich musste raus aus diesem Bremerhaven". Dann bezeichnete er die Seestadt als „das absolutes Abstellgleis“. Foto: Hartmann
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