
Der Fischbahnhof mit seinen Laderampen. An jedem Gleis war der Bestimmungsort angeben wie Frankfurt oder München. Das Foto stammt aus dem Jahr 1925.
Foto: FBG
Als Bremerhaven Deutschland mit Fisch versorgte
Im Fischereihafen stand ein riesiger Bahnhof. Aber kein Fahrgast stiegt ein. Von hier aus wurden die Großstädte mit Fisch versorgt.
Loks und Körbe voller Fisch
19 Züge, in der Spitze bis zu 40 Züge mit 40 Waggons voll beladen mit Fisch verließen täglich den Fischbahnhof. Nach München, Köln oder Frankfurt. Es war ein riesiges Gewusel mit Lieferaten, Rangierloks, Arbeitern, Wagen und tausenden von Weidenkörben voller Fisch und Eis.
Ohne Bahn keine Fischerei
1896 wurde der Bahnhof im Fischereihafen eröffnet, später wurde er um etliche Gleise erweitert. „Die expandierende Hochseefischerei und der Aufbau der Fischverarbeitung im Fischereihafen wären nicht möglich gewesen, wenn es nicht die Eisenbahn gegeben hätte, die den Fisch ins Binnenland schnell weitertransportierte“, sagt der ehemalige FBG-Geschäftsführer Reinhard Meiners.
Wo lag der Fischbahnhof, und was hat das Forum Fischbahnhof mit ihm zu tun? Alles dazu und zu dem Niedergang der Bahn im Fischereihafen lest Ihr auf NORD|ERLESEN.