Das Trinkwasser könnte knapp werden. Aufgrund der anhaltenden Hitze und weil viele Bremerhavener nicht in den Urlaub gefahren sind, ist der Verbrauch sehr hoch.
Foto: Colourbox
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Auch in Bremerhaven ist ein Versorgungsengpass beim Trinkwasser nicht mehr ausgeschlossen. Das meldet der Bremer Netzbetreiber SWB. In Lauenau (Kreis Schaumburg) war die Trinkwasserversorgung am Samstag zusammengebrochen.
Versorgungslücke droht
Privathaushalte sind aufgerufen, Wasser zu sparen. Andernfalls drohten „Versorgungslücken“, sagte Unternehmenssprecher Alexander Jewtuschenko am Montag.
Hoher Wasserverbrauch
Die drohende Versorgungslücke ist zum Teil eine Folge der Corona-Krise. Viele Bremerhavener sind nicht in den Urlaub gefahren und verbrauchen somit zu Hause mehr Wasser. Rasensprengen und der Pool im Garten lassen den Wasserverbrauch zusätzlich steigen.
Maßnahmen zur Steuerung
Deshalb müsse die SWB reagieren, so Jewtuschenko. In einem ersten Schritt könnte der Druck in den Leitungen abgesenkt werden, so dass das Wasser langsamer aus den Hähnen fließt als bisher. Sollte das nicht ausreichen, könnte es auch zu zeitweisen Beschränkungen bei der Versorgung kommen.
Jeder muss sich einschränken
Wie das konkret aussehen würde, ließ Jewtuschenko noch offen. Es müsse auch nicht so weit kommen, betonte der Sprecher. Dann nämlich, „wenn sich jeder ein wenig einschränkt. Dann hätten wir das Problem gelöst“.
25 Millionen Liter am Tag
In Bremerhaven liegt die durchschnittliche Trinkwasserabgabe pro Tag bei rund 25.000 Kubikmetern, also 25 Millionen Litern. Aktuell steigt der tägliche Wasserverbrauch, er liegt derzeit bei 29.000 Kubikliter in Bremerhaven. Noch sei das im Rahmen des möglichen, sagt Jewtuschenko. Bei einer weiteren Steigerung würde es aber eng werden. Und das geschätzt binnen weniger Tage bis zu einer Woche.
Auch in Bremerhaven könnte Wasser knapp werden Auch in Bremerhaven ist ein Versorgungsengpass beim Trinkwasser nicht mehr ausgeschlossen. Das meldet der Bremer Netzbetreiber SWB. In Lauenau (Kreis Schaumburg) war die Versorgung am Samstag zusammengebrochen. Privathaushalte sind aufgerufen, Wasser zu sparen.
