Mitarbeiter des Amtes für Straßen- und Brückenbau markieren Einmündungsbereich der Carsten-Lücken-Straße in die Poristraße

Eines von vielen Beispielen: Der Einmündungsbereich von der Carsten-Lücken-Straße in die Poristraße wurde im Jahr 2023 rot markiert.

Foto: Baureferat/Karin Braun

Bremerhaven

Auf diese Verbesserungen können sich Radfahrer in Bremerhaven 2024 freuen

15. Februar 2024 // 06:45

Für den Radverkehr wurden in den vergangenen Jahren viele Vorhaben in Bremerhaven umgesetzt, auch dank der Förderung des Bundesprogramms „Stadt und Land“. Baustadtrat Bernd Schomaker (FDP) gibt einen Über- und Ausblick auf die Projekte im Jahr 2024.

Insgesamt 15 Projekte für den Radverkehr wurden für das Jahr 2023 über das Bundesprogramm „Stadt und Land“ bewilligt – und die meisten auch in kürzester Zeit umgesetzt. „Das Amt für Straßen- und Brückenbau sowie das Gartenbauamt haben auch im Jahr 2023 wieder gute Arbeit geleistet“, lobt Baustadtrat Bernd Schomaker (FDP).

Teichbrücke in Reinkenheide ist frisch fertiggestellt

So wurde der Radstreifen auf der Columbusstraße (Borriesstraße bis Van-Ronzelen-Straße) fertiggestellt, die Radwege „Bütteler Specken“, im Krahnshörenweg und zwischen Neuemoorweg und Entenmoorweg mit einer neuen Asphaltschicht ausgestattet. Hervorzuheben seien, so Schomaker, auch die Rotmarkierungen von Kreuzungen und Einmündungen mit Gefährdungspotenzial im gesamten Stadtgebiet, die eine Verbesserung der Verkehrssicherheit für Radfahrende bieten.

Frisch fertiggestellt wurde die Teichbrücke in Reinkenheide: Die ehemalige Holzbrücke wurde durch eine Stahlkonstruktion ersetzt und ist ein wichtiger Bestandteil der Radwegeverbindung zwischen dem Stadtnorden beziehungsweise der Stadtmitte in Richtung Surheide/Schiffdorf.

Erste Mobilitätsstation entsteht hinter der Großen Kirche

„In 2024 freuen wir uns auf die erste Mobilitätsstation in Bremerhaven, die hinter der Großen Kirche errichtet werden soll“, gibt Bernd Schomaker einen Ausblick auf das laufende Jahr. Konkret solle dort eine witterungsgeschützte Fahrradabstellanlage entstehen, die auch Platz für Lastenräder und Schließfächer bietet.

„Die Fertigstellung der fehlenden Abschnitte auf der Nord-Süd-Achse am Wischacker und am Dwarsweg wird ebenfalls eine deutliche Verbesserung für die Radfahrenden erzielen“, ergänzt Enno Wagener, Leiter des Amtes für Straßen- und Brückenbau. Weitere Vorhaben für dieses Jahr sind die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs Hafenstraße/Pestalozzistraße sowie Radwegerneuerungen an der Weserstraße und zwischen August-Bebel-Straße und Heinrich-Plett-Straße. Darüberhinaus stehen zusätzliche Anbindungen an bestehende Fahrradrouten auf dem Programm: Konkret sollen Deichsfeld und Lanhauser Straße an die Fahrradstrecke Fahr(G)Rad 8 angebunden werden. Auch für den Ausbau des Marschbrookwegs vor den Sportanlagen zur Fahrradstraße ist die Förderung über das Bundesprogramm „Stadt und Land“ beantragt.