Spätestens 2027 soll die neue „Polarstern II“ den Forschungseisbrecher „Polarstern“ ablösen. Doch wie ist der Stand bei dem Verfahren? Dazu gab es im Wissenschaftsauschuss nur spärliche Informationen. Foto: Mehrtens

Spätestens 2027 soll die neue „Polarstern II“ den Forschungseisbrecher „Polarstern“ ablösen. Doch wie ist der Stand bei dem Verfahren? Dazu gab es im Wissenschaftsauschuss nur spärliche Informationen. Foto: Mehrtens

Foto: Folke Mehrtens

Bremerhaven

Bremerhaven: Amtliches Schweigen zur „Polarstern II“

21. Februar 2022 // 18:11

Wissenschaftssenatorin Claudia Schilling (SPD) äußerte sich äußerst sparsam, als sie von der Opposition nach dem Stand zur „Polarstern II“ gefragt wurde.

Vertraulichkeitserklärung

Die Senatorin berief sich auf eine „absolute Vertraulichkeitserklärung“, die sie habe unterzeichnen müssen.

Angebote? Zeitplan?

Die CDU hatte im Wissenschaftsausschuss um Aufklärung gebeten. Wie erfolgt denn nun die Vergabe des künftigen Forschungs-Eisbrechers, der die „Polarstern“ des Alfred-Wegener-Instituts 2027 ersetzen soll? Wie viele Angebote von Werften liegen inzwischen vor? Wie sieht der Zeitplan aus für Gespräche mit den Bietern, für den Zuschlag und die Fertigstellung des Schiffs?

Dürftige Antworten

Die Antworten fielen eher dürftig aus. „Sie berichten uns nur, was wir ohnehin schon wissen“, kommentierte Susanne Grobien (CDU) den kurzen schriftlichen Bericht des Ressorts, zu dem es von der Senatorin keine weiteren Erläuterungen gab – wegen der Vertraulichkeitserklärung.

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