
Nachbarn der „Schulschiff Deutschland“ fordern die Verlegung des Segelschiffs in Richtung Norden.
Foto: Arnd Hartmann
Bremerhaven: Anwalt warnt Schulschiff-Nachbarn vor Klage
Werden die Nachbarn der „Schulschiff Deutschland“ gegen den Liegeplatz klagen? Der Jurist Dieter Riemer rät den Anwohnern dringend davon ab.
Verlegung gefordert
Die Anwohner fordern, dass die „Schulschiff Deutschland“ in Richtung Norden verlegt wird. Sie fühlen sich belästigt durch Schiffsbesucher, und sie befürchten, dass die geplanten Veranstaltungen auf dem Schiff ihnen die Ruhe rauben wird.
Anwalt eingeschaltet
Noch wird um Kompromisse gerungen. Aber viel Spielraum gibt es nicht. Womöglich wird der Streit um den Liegeplatz dann vor Gericht ausgetragen.
Die Anwohner haben bereits einen Anwalt eingeschaltet.
Wie Gebäude betrachten
Weil das Schiff dauerhaft an der Kaje liegt, wollen sie, dass das Schiff wie ein Gebäude betrachtet wird, das in der Nachbarschaft erbaut wird. Daraus leiten sie als Nachbarn Mitwirkungsrechte ab.
Kein Boden-Kontakt
Nach Ansicht von Riemer liegen sie damit falsch. Auch wenn man tatsächlich das Schiff mit einem Gebäude gleichsetzen würde, ließe sich damit keine Klage begründen. Aber das Schiff könne laut Landesbauordnung ohnehin kein Gebäude sein, weil ihm die Verbindung zum Erdboden fehle.
Dieter Riemer listet eine ganze Reihe von Argumenten auf, die die Chancenlosigkeit einer Klage untermauern sollen. Welche, lest Ihr am Mittwoch in der NORDSEE-ZEITUNG.
Anwalt warnt Schulschiff-Nachbarn vor Klage Werden die Nachbarn der „Schulschiff Deutschland“ gegen den Liegeplatz klagen? Der Jurist Dieter Riemer rät den Anwohnern dringend davon ab. Die Anwohner fordern, dass die „Schulschiff Deutschland“ in Richtung Norden verlegt wird. Sie fühlen sich belästigt durch Schiffsbesucher.