
Nordisches Schietwetter macht ihm nichts aus, dennoch verlässt Seemannspastor Andreas Latz Bremerhavens die Häfen und den Blick darauf vom Pingelturm, um in das tropische Klima Singapurs zu wechseln.
Foto: Lothar Scheschonka
Bremerhaven: Der Seemannspastor geht von Bord
Nach drei Jahren Bremerhaven sagt Seemannspastor Andreas Latz zum 31. Oktober „Tschüss“. Er übernimmt die Leitung der Mission in Singapur.
Pastor Latz ist neugierig auf Asien
Das Seemannshotel „Portside“ mitten in der Stadt, der Welcome-Club an der Nordschleuse, die Bordbesuche direkt im Hafen und ein hochmotiviertes Mitarbeiter- und Ehrenamtsteam: Andreas Latz ist sich bewusst, was er hier zurücklässt. „Aber ich bin auch neugierig auf Asien“, sagt der 59-Jährige.
Verabschiedung am 31. Oktober in der Großen Kirche
Am 31. Oktober wird Latz offiziell in der Großen Kirche, der Bremerhavener Seefahrer-Kirche, verabschiedet. Ab November ist er bei der Bayrischen Landeskirche angestellt, die die Deutsche Seemannsmission Singapur betreibt und Latz dorthin entsendet.
Seelsorge für die Fischer von Singapur
Vor allem den bislang fast rechtlosen Fischer des Inselstaates gelte die Seelsorge, erklärt der Pastor, der sich derzeit über Zoom-Konferenzen auf den Alltag in Asien vorbereitet. „Vielleicht ist eine Kooperation zwischen Bremerhaven und Singapur machbar“, peilt er Perspektiven an.
Was Andreas Latz an der neuen aufgabe reizt und mit welchen Gefühlen er die Seestadt verläst, lesen Sie in der NORDSEE-ZEITUNG und auf NORD|ERLESEN.