
Fischotter schwimmen nicht unter Brücken hindurch, sondern gehen vorher an Land. Damit sie nicht auf die Straße gelangen, wurden am Ufer der Lune in Bremerhaven beidseitig Leitzäune aufgestellt und unter der Brücke außerdem überflutungssichere Wege angelegt.
Foto: Rabbel
Bremerhaven: Fischotter werden mit Zaun „eingefangen“
Weil Otter nicht unter Brücken schwimmen, werden sie in Bremerhaven mit einem Leitzaun „eingefangen“ und zum extra Otter-Pfad geführt.
Otterleitzäune an den Lunebrücken
Aufgestellt wurde der Otterleitzaun unter anderem im Bereich der neuen Lunebrücke an der Straße Am Luneort auf beiden Uferseiten. Da niemand genau weiß, wo Fischotter aus dem Wasser steigen, um auf dem Landweg das Brückenbauwerk zu passieren, wurde nach Absprache mit einem Experten ein jeweils etwa 40 Meter langer Zaun aufgestellt.
Fischotter fürchten Flussbrücken
Sollte ein Otter vom Ufer abschweifen, sorgt der Zaun dafür, dass er sich nicht auf die Straße verirrt und möglicherweise überfahren wird. Der Fischotter trottet dann automatisch zum extra angelegten gepflasterten Weg – die sogenannte Otterberme. Sie ist etwa 1,50 Meter breit und führt unter der Brücke hindurch. Erst hinter der Brücke taucht er dann wieder ins Wasser ab.

Fischotter schwimmen nicht unter Brücken hindurch, sondern gehen vorher an Land. Damit sie nicht auf die Straße gelangen, wurden am Ufer der Lune in Bremerhaven beidseitig Leitzäune aufgestellt und unter der Brücke außerdem überflutungssichere Wege angelegt.
Foto: Rabbel