
Im Maßstab 1:200 hat Helmut Koch eine Konstruktionszeichnung für den Nachbau des Rumpfes der „Seuten Deern“ in Stahl angefertigt. Die Linien wurden vom hölzernen Rumpf der in Bremerhaven liegenden Bark übertragen. Anhand des fertigen Stahlplans könne eine Werft die Kosten für einen Neubau ermitteln, so der Schiffbaukonstrukteur.
Foto: Rabbel
Bremerhaven: Konstruktionsplan für "Seute Deern" in Stahl ist fertig
Ein Schiffskonstrukteur in Bremerhaven hat die Linien der hölzernen „Seuten Deern“ in einer Konstruktionszeichnung für den Bau einer „Lady“ aus Stahl umgearbeitet.
Spantenaufriss bereits 2013 angefertigt
Gezeichnet hat Schiffbaukonstrukteur Helmut Koch den Spantenaufriss bereits 2013 nach dem Originalaufmaß des Holzschiffes. „Mein Konstruktionsplan für den Rumpf enthält alle notwendigen Angaben über Materialstärken (Außenhaut aus zwölf Millimeter dickem Stahl) und Größenangaben, die eine Werft benötigt, um einen Kostenvoranschlag zu machen“, versichert Koch.
Formgetreuer Rumpf aus Stahl
Ist das nicht eher eine spinnerte Idee? „Auf keinen Fall“, betont der 84-Jährige. Mit einem formgetreuen Rumpfnachbau aus Stahl, könnte wenigstens für Masten, Rigg und Decksaufbauten eine zweite Lebenszeit herausspringen. Auf Dauer erhalten bliebe dann auch die Silhouette am Alten Hafen, unterstreicht er.
Abwracktermin noch offen
Noch steht nicht fest, wann die im Alten Hafen havarierte und nicht mehr zu rettende "Seute Deern" in Bremerhaven abgewrackt wird.
Einen genauen Blick auf die Konstruktionszeichnung könnt ihr am Dienstag in der NORDSEE-ZEITUNG und schon jetzt auf norderlesen.de werfen.

Im Maßstab 1:200 hat Helmut Koch eine Konstruktionszeichnung für den Nachbau des Rumpfes der „Seuten Deern“ in Stahl angefertigt. Die Linien wurden vom hölzernen Rumpf der in Bremerhaven liegenden Bark übertragen. Anhand des fertigen Stahlplans könne eine Werft die Kosten für einen Neubau ermitteln, so der Schiffbaukonstrukteur.
Foto: Rabbel