
Mehr als 400 umgestürzte Container sind von Bord der "MSC Zoe" geborgen worden. Das Schiff wird voraussichtlich am Dienstag auslaufen.
Foto: privat
Bremerhaven: "MSC Zoe" will wieder auslaufen
Die Bergungsarbeiten von mehr als 400 beschädigten und ineinander verkeilten Containern auf dem Frachtschiff „MSC Zoe“ in Bremerhaven konnten sehr viel schneller als erwartet beendet werden. Das Schiff wird voraussichtlich am Dienstag vom Containerterminal aus seine Reise fortsetzen.
Sicherheitsprüfung an Bord
Am Montag konnten, nur eine Woche nachdem der erste beschädigte Container an Land gesetzt wurde, Mitarbeiter des Germanischen Lloyd und Inspektoren der Hafenstaatkontrolle für eine Sicherheitsüberprüfung an Bord gehen. Verläuft sie ohne Beanstandungen, wird die Auslaufsperre für das 395 Meter lange Schiff aufgehoben.
Mehr als 400 beschädigte Container
Die "MSC Zoe" hatte auf dem Weg nach Bremerhaven in der Nacht zum 2. Januar 291 Container verloren, darunter zwei mit gefährlichen Stoffen. Das Containerschiff hatte Bremerhaven mit mehr als 400 umgestürzten und beschädigten Containern an Bord erreicht. Bergungsexperten waren zunächst davon ausgegangen, dass es mehrere Wochen dauern wird, den instabilen Trümmerhaufen zu bergen.
Bergung in Nordsee verzögert sich
Die Bergung der über Bord gegangenen Container in der Nordsee verzögert sich wegen des stürmischen Wetters weiter. Von den 291 ins Meer gestürzten Kisten wurden bisher laut niederländischen Angaben 238 Container gefunden.

Mehr als 400 umgestürzte Container sind von Bord der "MSC Zoe" geborgen worden. Das Schiff wird voraussichtlich am Dienstag auslaufen.
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