
Der Amoklauf am Lloyd-Gymnasium hat für einige Betroffene immer noch Folgen, sie brauchen Beratung und Betreuung. Die Erfahrungen flossen jetzt aber auch in den neuen Notfallplan für die Schulen im Land Bremen ein.
Foto: Arnd Hartmann
Bremerhaven: Neue Notfallpläne für Schulen
Noch immer brauchen Schüler und Lehrer Beratung und Unterstützung. Es fällt ihnen schwer, die Erlebnisse beim Amoklauf im Lloyd Gymnasium zu verarbeiten
Austausch mit anderen Städten
Gerade nach den Ferien hat Schuldezernent Michael Frost (parteilos) die Lage noch einmal genau betrachtet. „Wir hatten uns auch von anderen Städten mit ähnlichen Erfahrungen beraten lassen“, sagt Frost.
„Krisenbewältigung sehr wichtig“
Die eigenen Erfahrungen gibt jetzt auch die Seestadt weiter. Im neuen Notfallplan des Landes für alle Schulen werden sie genau beschrieben. „Die Krisenbewältigung nach der Notlage und die Hilfen für Lehrer, Schüler und Eltern, die Erlebnisse zu verarbeiten, ist mir sehr wichtig“, sagt Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) bei der Vorstellung des neuen Notfallplans.
Schnelle Meldung
Der neue Plan stellt klar, was das Schulpersonal unmittelbar bei einer Amoktat tun muss: Eigensicherung und Sicherung der Schüler. Dann die schnelle Meldung an Polizei und Schulleitung. Weitere Anweisungen umfassen den Umgang mit den Eltern, listet Aulepp auf.
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