
Der Vorstand der Schiffahrts-Compagnie Bremerhaven (v. l.): Günter Brandt, Sebastian Trudwig, Ralf Schaefer, Heino Tietjen, Rüdiger Pallentin. Es fehlt Ingo Daul.
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Bremerhavener Schiffahrts-Compagnie übergibt Schiffe in neue Gesellschaft
Eine neue gemeinnützige GmbH soll sich in Zukunft um den Dampfeisbrecher „Wal“ und die Hafenarzt-Barkasse „Quarantäne“ kümmern und sie betreiben.
Verein gibt Schiffe ab
Die Schiffahrts-Compagnie Besitz- und Betriebsgesellschaft gGmbH soll beide Schiffe in ihr Eigentum übernehmen. Bisher ist der Verein Schiffahrts-Compagnie der Besitzer.
„Es geht um Risikominimierung“
Doch warum ist die neue gGmbH sinnvoll? „Es geht um Risikominimierung“, sagt Vereinsvorsitzender Rüdiger Pallentin. Die Vorschriften für den Betrieb von Traditionsschiffen seien immer schärfer geworden. Haftungsfragen bei schweren Unfällen könnten den Verein überfordern. Dabei bleibt der Verein mit seinen 224 Mitgliedern aber Alleingesellschafter der gGmbH.
Großreparatur der „Wal“
Im September 2023 steht schon die erste Großreparatur an: die des Kessels auf der „Wal“. Möglich macht das der Zuschuss von 165.000 Euro vom Magistrat. Vier Wochen wird die Reparatur dauern: Von den knapp 530 Kesselrohren der Dreifach-Expansionsdampfmaschine sind 37 Rohre kaputt.