
Die Bremerhavener Bredo-Werft hatte den Bund auf 10 Millionen Euro verklagt. Die Klage wurde abgewiesen.
Foto: Arnd Hartmann
Bremerhavener Werft scheitert mit „Gorch-Fock“-Klage
Die Bremerhavener Bredo-Werft ist mit ihrer Klage gegen die Bundesrepublik gescheitert. Sie verlangte vom Bund 10 Millionen Euro für Arbeiten an der „Gorch Fock“.
Widerklage scheitert auch
Die Wirtschaftskammer am Landgericht Bremen hat die Klage am Freitag glatt abgewiesen. Aber auch die Widerklage des Bundes ging ins Leere. Sie hatte vier Millionen Euro von der Werft für Mängel verlangt.
Explodierende Kosten
Die Elsflether Werft hatte den Auftrag vom Bund erhalten, die „Gorch Fock“ zu sanieren. Als Subunternehmen engagierten die Elsflether die Bredo-Werft, wo das Segelschulschiff im Dock lag. Die Kosten der Sanierung explodierten von 10 auf 135 Millionen Euro. Nachdem die Elsflether Werft in die Insolvenz ging, blieb die Bredo-Werft auf ihren Kosten sitzen. Das Geld wollte sie sich dann vom Bund holen. Der widersetzte sich mit dem Hinweis, alle Rechnungen bei der Elsflether Werft bezahlt zu haben.
Was der Ausfall von 10 Millionen Euro für die Werft bedeutet, lest Ihr in Kürze auf NORD|ERLESEN und am Samstag in der NORDSEE-ZEITUNG.