
Das Wäldchen am Reidewischen/Ecke Hebbelstraße wird rüde abgeholzt. Dieter Schild (li.) und Egon Röhn fordern eine Erklärung der Stadt dazu. Foto Scheschonka
Foto: Lothar Scheschonka
Der verwüstete Wald im Reidewischen
Dicke Stämme, Scheiterhaufen aus Astwerk, herumfliegendes Reisig: Warum verwahrlost ihr Wäldchen so, fragen sich Anlieger des Hebbelwegs aufgebracht.
Wald als Schutzwall gegen Emissionen angelegt
Denn das rüde Abholzen sei noch recht neu. Sie befürchten, dass die Stadt hier Bauland vorbereitet. Vor wenigen Jahren sei das ein normal gepflegter Wald gewesen, erzählen die Siedler. Ein Schutzwall gegen Hafenstaub und Lärm. Abgeholztes sei auch schnell entrümpelt worden. Dadurch kamen auch Rehe bis nah an die Häuser heran. Manche seien nun über die Holzhaufen gestürzt. Denn dort werde garnichts mehr abgeholt. „Warum nicht?“, wollen die Bürger von der Stadt wissen.
Stadt reagiert auf Nachfragen nicht
Doch auf Nachfragen der Redaktion blieb die Stadt bislang eine Antwort schuldig. Die betroffenen Anlieger fordern eine transparente Informationspolitik über den zustand des Wäldchens und mögliche Bebauungspläne.

Die Anwohner im Hebbelweg beobachten immer wieder Rehe direkt hinter den Häusern im Wäldchen "Reidewischen", das immer mehr verwüstet. Offenbar hat sich ein Tier bereits im Astgewirr verletzt.
Foto: privat

Das Wäldchen am Reidewischen/Ecke Hebbelstraße wird rüde abgeholzt. Dieter Schild (li.) und Egon Röhn fordern eine Erklärung der Stadt dazu. Foto Scheschonka
Foto: Lothar Scheschonka