
Bewundern merkwürdige Nester, die sich an einer Hecken-Rose im Gesundheitspark Speckenbüttel gebildet haben: Thomas Reinicke, der technische Leiter des Gartenbauamtes, und Heike Wierhake-Kattner, die Vorsitzende des Nabu Bremerhaven-Wesermünde.
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Gesundheitspark Speckenbüttel: Warum Bäume dort in Ruhe sterben dürfen
Der 80 Hektar große Gesundheitspark Speckenbüttel ist die älteste Grünanlage Bremerhavens. Seine Ursprünge reichen bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Bäume dürfen dort meist auch dann stehen bleiben, wenn sie längst nicht mehr leben.
Unterschlupf für Fledermäuse
Den Grund dafür erklärt Thomas Reinicke, der technische Leiter des Gartenbauamtes Bremerhaven: „Wir lassen Totholz stehen, wo es die Sicherheit der Besucher nicht gefährdet“, sagt Thomas Reinicke. „Es bietet nämlich Fledermäusen und Spechten Unterschlupf.“
Fichtenwald abgeholzt
Reinicke ergänzt: „Seit 2006 haben wir rund 3600 Bäume abgeholzt. Etwa 2800 der gefällten Bäume bildeten einen reinen Fichtenwald. Weil so eine Monokultur ökologisch quasi tot ist, haben wir sie verschwinden lassen. Stattdessen wächst dort heute eine artenreiche Wildnis.“

Bewundern merkwürdige Nester, die sich an einer Hecken-Rose im Gesundheitspark Speckenbüttel gebildet haben: Thomas Reinicke, der technische Leiter des Gartenbauamtes, und Heike Wierhake-Kattner, die Vorsitzende des Nabu Bremerhaven-Wesermünde.
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