
Für den flexiblen Einsatz auf dem Bremerhavener BLG-Autoterminal will der GHB nun Teilzeitkräfte einstellen.
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Hafenarbeiter fühlen sich doppelt bestraft
Die Mitarbeiter des GHB verzichten auf Lohn, einige müssen sogar gehen. Und das, obwohl neue Leute eingestellt werden.
Mehr Flexibilität
151 Kollegen müssen den insolventen Gesamthafenbetriebsverein (GHB) verlassen. So war es im Rettungskonzept vereinbart worden. Derzeit wird aber beim GHB wieder die Einstellung von Teilzeitkräften geprüft für den Einsatz auf dem BLG-Autoterminal. Dort sei maximale Flexibilität erforderlich, sagt GHB-Chef Klaus Rommel. So könne man dem Einsatz von Personaldienstleistern entgegenwirken.
Ärger ums Urlaubsgeld
Einige GHB-Mitarbeiter sind auch verärgert, weil sie im Zuge des von der Gewerkschaft Verdi vertretenen Rettungskonzeptes mehrere Jahre auf das Urlaubsgeld verzichten müssen. Sie fühlen sich nun doppelt bestraft, da Verdi aktuell für eine Erhöhung des Urlaubsgeldes kämpft.
Sind die Entlassungen beim GHB wirklich notwendig? Was der Sanierungsvorstand dazu sagt, lest Ihr am Abend auf NORD|ERLESEN.