Die „Maud“ wird in den Fischereihafen von Bremerhaven geschleppt. Nun soll sie repariert werden.

Die „Maud“ wird in den Fischereihafen von Bremerhaven geschleppt. Nun soll sie repariert werden.

Foto: Scheer

Bremerhaven

Havariertes Kreuzfahrtschiff „Maud“: So geht es nach dem Unglück weiter

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Von Thorsten Brockmann
28. Dezember 2023 // 15:00

Das auf der Nordsee schwer beschädigte Expeditions-Kreuzfahrtschiff „Maud“ liegt nun im Fischereihafen von Bremerhaven.

Kreuzliner „Maud“ von Monsterwelle getroffen

Der Kreuzliner „Maud“ ist im Sturm kurz vor Weihnachten von einer sogenannten Monsterwelle getroffen worden. Mehr als zehn Meter hoch baute sich eine Wand aus Wasser vor dem Schiff auf, schlug über dem Vorschiff zusammen und riss mehrere Scheiben der Brücke heraus. Der Wassereinbruch führte zum Blackout auf der Brücke, die „Maud“ konnte nur noch aus dem Maschinenraum heraus gefahren werden.

Werft reserviert einen Liegeplatz

Die Bredo-Werft, wo der Hurtigruten-Konzern mit seinen Schiffen Stammkunde ist, hat an der Labradorkaje einen Liegeplatz für die „Maud“ reserviert. Wie lange der Kreuzliner repariert werden muss und nicht fahren kann, ist noch unbekannt. Die Reederei geht derzeit davon aus, am 20. Januar ab Amsterdam wieder Passagiere an Bord nehmen zu können. Sicher ist das aber nicht.