Hamburg will mindestens 50 Elektrobusse kaufen.

Hamburg will mindestens 50 Elektrobusse kaufen.

Foto: Bockwoldt/dpa

Bremerhaven

Klimafreundlich mit dem Bus fahren - geht das?

Von Christoph Bohn
16. November 2019 // 14:30

Elektro, Wasserstoff oder Hybrid? Das ist eine Frage, die sich derzeit viele Verkehrsbetriebe - wie auch Bremerhaven Bus - bei der Anschaffung neuer Busse stellen. Die Hamburger Hochbahn hat verschiedene Varianten getestet, wie Dr. Jörg Burkhardt von der Hochbahn-Tochter Hysolutions beim Wasserstoffsymposium in Bremerhaven berichtet.

Einsatz von E-Bussen ist nicht überall sinnvoll

Ab 2020 sollen in Hamburg nur noch emissionsfreie Busse bestellt werden. Bis 2050 sollen bis 530 neue Busse geordert werden, darunter 50 Elektro-Gelenkbusse. Doch nicht überall ist der Einsatz von E-Bussen sinnvoll, insbesondere bei Strecken über 150 Kilometern. „Aber nur 25 Prozent unserer Strecken sind unter 150 Kilometer lang“, berichtet Burkhardt.

Im Hamburg wird auf Busse mit Range Extender gesetzt

So gebe es nur drei Varianten: der Bau neuer Betriebshöfe, um die Strecken zu reduzieren, eine bessere Ladeinfrastruktur oder Busse mit Wasserstoff-Brennstoffzellen zu betreiben. „Wasserstoff hat aber einen Nachteil. Man muss ihn lagern. Und dafür braucht man bei größeren Mengen besondere Genehmigungen“, bedauert Burkhardt. Deswegen bevorzugen die Hamburger Busse mit Range Extender – E-Busse, bei denen eine Brennstoffzelle den Akku lädt.

Wie Bremerhaven Bus in den nächsten Jahren vorgehen möchte, lest Ihr am Sonntag, 17. November 2019, im SONNTAGSjOURNAL der NORDSEE-ZEITUNG.
 

Hamburg will mindestens 50 Elektrobusse kaufen.

Hamburg will mindestens 50 Elektrobusse kaufen.

Foto: Bockwoldt/dpa