Kohlenmonoxid-Alarm in Bremerhaven: Feuerwehr rettet sechs Personen

In Bremerhaven hat ein Kohlenmonoxid-Melder in der Nacht zum Mittwoch für einen Feuerwehreinsatz gesorgt. Gegen 2.30 Uhr wurde der Rettungsdienst in die Straße Auf der Bult gerufen. Während des Einsatzes schlug ein CO-Melder in der Wohnung Alarm. Die Feuerwehr reagierte sofort, brachte sechs anwesende Personen ins Freie und forderte Verstärkung an.

Gefährliche Konzentration in der Wohnung

Die Einsatzkräfte öffneten umgehend Fenster und belüfteten die betroffene Wohnung. Nach dem Lüften konnten unter Atemschutz keine erhöhten Kohlenmonoxid-Werte mehr gemessen werden. Erste Untersuchungen ergaben, dass einige Stunden zuvor Kohle zur Getränkezubereitung entzündet worden war – eine potenziell lebensgefährliche Quelle für das giftige Gas.

Zwei Personen ins Krankenhaus eingeliefert

Besonders kritisch war die Situation für zwei Erwachsene, die erhöhte Kohlenmonoxid-Werte im Blut aufwiesen. Sie wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr kontrollierte zudem angrenzende Wohnungen, um eine weitere Gefährdung auszuschließen.

Großeinsatz der Feuerwehr Bremerhaven

Insgesamt waren 19 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug vor Ort. Auch die Polizei unterstützte den Einsatz. Die schnelle Reaktion der Retter verhinderte möglicherweise eine noch schwerere Vergiftung der Betroffenen.

Feuerwehr warnt vor CO-Gefahr

Die Feuerwehr Bremerhaven warnt eindringlich vor den Risiken von Kohlenmonoxid. Das farb- und geruchlose Gas kann unbemerkt zu lebensgefährlichen Vergiftungen führen. Besonders das Entzünden von Kohle in geschlossenen Räumen ist äußerst gefährlich und sollte unbedingt vermieden werden. (pm/vk)