In Bremen sind die Behörden auf der Suche nach einem Standort für eine neue Mülldeponie, weil die Laufzeit der bestehenden Blockland-Deponie in wenigen Jahren endet.

In Bremen sind die Behörden auf der Suche nach einem Standort für eine neue Mülldeponie, weil die Laufzeit der bestehenden Blockland-Deponie in wenigen Jahren endet.

Foto: Scheer

Bremerhaven

Kommt der Bremer Müll nach Bremerhaven?

6. August 2021 // 08:00

Bremen hat ein Müllproblem. Die eigene Deponie läuft voll, ein Ersatzstandort ist nicht in Sicht. Also ab mit dem Müll nach Bremerhaven?

Kein grüner Mülltourismus

Bremerhavens SPD-Chef Martin Günthner warnt Umweltsenatorin Maike Schaefer (Grüne) mit Nachdruck. Sie solle nicht versuchen, ihre Deponieprobleme auf dem Rücken der Bremerhavener zu lösen. „Mit der SPD wird es keinen grünen Mülltourismus nach Bremerhaven geben“, sagt er.

Erfolglose Suche

Anlass sind Medienberichte über die bislang erfolglose Standort-Suche für eine neue Mülldeponie in der Stadt Bremen. In diesem Zusammenhang tauchte auch der Name „Grauer Wall“ auf. Die Bremerhavener Mülldeponie wird demnach in der Hansestadt in Politik und Verwaltung als Alternative gehandelt, um Bremer Müll loszuwerden, wenn die eigene Deponie vollgelaufen ist.


Bei den Bremer Stahlwerken gibt einen geeigneten Standort für eine neue Deponie. Wieso der nun wieder umstritten ist, lest Ihr auf NORD|ERLESEN.