
Die Westkaje im Kaiserhafen III erhält derzeit eine neue Spundwand neun Meter hinter der alten.
Foto: Luftfoto: Wolfhard Scheer
Land investiert in den Häfen in Bremerhaven
Hafensenator Martin Günthner (SPD) hat ein „Jahrzehnt der Infrastruktur“ angekündigt. In den kommenden Jahren werde der Senat umfangreich in den maritimen Standort Bremerhaven investieren, sagte er auf einer „Baustellenparty“ an der Westkaje im Kaiserhafen III. Wie der Senator deutlich machte, sieht der Senat in der Sanierung und Weiterentwicklung wichtiger Hafenanlagen eine zentrale Zukunftsaufgabe. Als Beispiele für vordringliche Investitionen nannte Günthner den Bau einer neuen Columbuskaje und einer neuen Nordmole an der Geestemündung. Perspektivisch hält er auch Planungen für einen Ersatz der alten Hafen-Drehbrücke erforderlich. Er erinnerte daran, dass diverse Kajenbereiche schon vor vielen Jahrzehnten gebaut worden waren. Sie hätten das Ende ihrer Lebensdauer inzwischen erreicht.
Bremenports: Sind bereit
Wie Bremenports-Chef Robert Howe ergänzte, sei die Hafengesellschaft darauf vorbereitet, die anstehenden Bauvorhaben in den kommenden Jahren zu planen und umzusetzen: „Der Bau der neuen Westkaje macht gute Fortschritte.“ Das Bauwerk, das mit Gesamtkosten von 30 Millionen Euro kalkuliert ist, soll bis Ende 2018 fertiggestellt sein. Die alte Kaje stammt noch aus dem Kaiserreich. Weil ihre Standfestigkeit stark gefährdet sei, sei der Neubau erforderlich gewesen.

Die Westkaje im Kaiserhafen III erhält derzeit eine neue Spundwand neun Meter hinter der alten.
Foto: Luftfoto: Wolfhard Scheer