
Sabbath Mavula unterstützt an der Friedenskirche Grazer Straße die Gemeinde.
Foto: Arnd Hartmann
Marketingprofi und Missionar: Der seltsame Weg des Sabbath Mavula
Als sein Vater, ein Bischof, ermordet wurde, war er 17. Heute ist Sabbath Mavula selbst angehender Pastor und seit August in Bremerhaven.
Sein Vater wurde in Nigeria ermordet
In Deutschland zu studieren, Flugzeugingenieur zu werden, das war der Traum des Jungen aus Nigeria. Bis sein Vater, ein Bischof der großen evangelisch-methodistischen Kirche Afrikas, ermordet wurde. Der Zweitälteste von sieben Brüdern studierte danach in Nigeria Marketing.
Ehrenamtliche Missionsarbeit im Marketingstudium
Doch die Missionsarbeit seines Vaters in den Elendsgegenden des riesigen Landes hat Sabbath Mavula geprägt. Ehrenamtlich half er in missionarischen sozialen Projekten auf entlegenen Dörfern mit, brachte Medikamente und Seife, sprach mit den Menschen über ihre Not.
Zufall oder Schicksal: Frankfurt wurde zur Stellschraube fürs neue Leben
Ein großer Zufall katapultierte den Nigerianer 2015 nach Deutschland: Frankfurt entpuppte sich als Stellschraube. Heute ist der 30-Jährige selbst auf dem Weg zum Pastorenberuf und sammelt in Bremerhaven neue Erfahrungen ander Friedenskirche.