
In 3.000 Metern Höhe forschte Trautmann mich einem Blick über die unendliche Weite des Eises.
Foto: Michael Trautmann
Michael Trautmann: Vom Studium in Wilhelmshaven zur Antarktis-Expedition
Michael Trautmann aus Wilhelmshaven lebte 13 Monate in der Antarktis. Für das Alfred-Wegener-Institut forschte er unter extremen Bedingungen am südlichsten Punkt der Erde.
Von Bremerhaven an den Südpol
Michael Trautmann aus Wilhelmshaven hat bewiesen, wie wichtig es ist, an seine Träume zu glauben. Der heute 31-Jährige studierte Elektrotechnik in Wilhelmshaven und sah seine Chancen für eine Antarktis-Expedition zunächst als gering an. Doch das Alfred-Wegener-Institut (AWI) aus Bremerhaven wählte ihn aus, und so ging es für ihn für 13 Monate in die eisige Welt des Südpols.
13 Monate in der eisigen Kälte
Von Dezember 2021 bis Februar 2023 lebte und arbeitete Trautmann auf der deutschen Forschungsstation Neumayer III. Temperaturen von bis zu -40 Grad Celsius prägten häufig den Alltag.
Arbeiten auf einem Eisplateu
Während seines Einsatzes half Trautmann auch, die entlegene Kohnen-Station für den Betrieb vorzubereiten. Diese Basis liegt fast 3.000 Meter hoch auf dem antarktischen Eisplateau und dient der Wissenschaft sowie als Treibstofflager für Flugzeugexpeditionen.
Ein Hobby wird zur Leidenschaft
Für die Reise investierte Trautmann in eine hochwertige Kamera – zuvor fotografierte er nur mit einem Einsteigermodell. Seine Bilder dokumentieren nicht nur die beeindruckende Natur der Antarktis, sondern auch den Arbeitsalltag auf der Station und das Zusammenleben der Forschenden in der Isolation. Mehr Informationen über Trautmanns Reise gibt es hier.