
Hat er kaltblütig abgedrückt? Wegen versuchten Mordes muss sich der 21 Jahre alte Angeklagte (rechts) vor dem Landgericht Bremen verantworten.
Foto: Mündelein
Psychologin: Bremerhavener Armbrustschütze nicht kaltblütig
Der Armbrustschütze vom Lloyd-Gymnasium war kein kaltblütiger Killer. So lautet das Gutachten der Psychologin am achten Prozesstag vor Gericht in Bremen.
„Sein Ziel war es „tot zu sein“
Als er am 19. Mai 2022 abdrückte, habe er sich nicht das Leid vorstellen können, das er der Sekretärin antat. „Es war ihm egal, wie er es selbst formulierte. Sein Ziel war es, tot zu sein, möglichst schnell und ohne Schmerzen. Dass er andere dabei gefährdet, war nicht in seinem Kalkül“, sagte die Gutachterin.
„Er wollte die große Inszenierung“
Warum der Ex-Schüler des Gymnasiums bewaffnet in die Schule gegangen ist? Er wollte die große Inszenierung, um Gerechtigkeit herzustellen, berichtete die Psychologin. Die anderen sollten durch seine Bedrohung anerkennen, dass sie ihn früher in der Schule schlecht behandelt hatten - bevor die Polizei ihn erschießt, so sein Wunsch.
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