
Die „Seute Deern“ ist so etwas wie ein Wahrzeichen der Stadt. Aber ein bedrohtes. Der Holzrumpf zieht Wasser.
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Rettungsaktion für die „Seute Deern“ geplant
Die Bark mit dem Holzrumpf wird 2019 ganze 100 Jahre alt. Der Zahn der Zeit hat ordentlich an dem Schiff genagt: Es ist marode. Eine Gruppe um Artur Beneken, den ehemaligen Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung, will die "Seute Deern" nun retten. Das Deutsche Schiffahrtsmuseum (DSM) kämpft als Eigentümer der "Seute Deern" seit Jahren gegen Wassereinbruch, Schimmel, feuchte Stellen und marode Planken. Um den Holzrumpf der "Seute Deern" überhaupt bearbeiten zu können, müsste das Aushängeschild der Seestadt erst einmal ein halbes Jahr lang im Dock austrocknen. Von daher ist es erst einmal gut, dass jetzt erfahrene Manager wie Artur Beneken oder Ex-Lloyd-Werft-Chef Werner Lüken mit von der Partie sind. Ein Sanierungskonzept für das Segelschiff muss langfristig auf die Beine gestellt werden.
Ostern könnte für die "Seute Deern" ein wichtiges Datum sein
Um überhaupt zu wissen, wohin die Reise hingehen kann, soll nun ein Gutachter weitere Fragen für den Arbeitskreis klären. Ostern könnten die ersten Antworten präsentiert werden, sagt Konrad Otten, kaufmännischer DSM-Geschäftsführer, der ebenfalls der Arbeitsgruppe angehört. Über vier Millionen Euro werden für eine Instandsetzung wohl nötig sein, heißt es in dem Gutachten über den Zustand der „Seuten Deern“, das das DSM in Auftrag gegeben hat.

Die „Seute Deern“ ist so etwas wie ein Wahrzeichen der Stadt. Aber ein bedrohtes. Der Holzrumpf zieht Wasser.
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