
So soll es aussehen, wenn die ersten Kleinraketen von einem Schiff der Reederei Harren & Partner abheben. Die Schiffe sollen an der ABC-Halbinsel im Kaiserhafen beladen werden.
Foto: Harren & Partner
Schnittker: Spaceport gehört nach Bremerhaven
Ein Spaceport Bremerhaven biete das bessere Konzept im Vergleich zu Nordholz, sagt die CDU-Bundestagskandidatin Christine Schnittker.
„Verspäteter Aprilscherz“
Als „verspäteten Aprilscherz“ bezeichnet die CDU-Bundestagskandidatin Christine Schnittker Überlegungen, Raketen von Nordholz aus per Riesenjumbo ins All zu schießen. Sie bezieht sich dabei auf ein Konzept von Gepard Aerospace, wonach Riesenjumbos vom Nordholzer Flughafen in Richtung Nordsee starten und die Satelliten über dem Wasser ins All schießen.
Schiffe sichern Arbeitsplätze
Schnittker hält Bremerhaven „eindeutig für den besseren Standort, um die Satelliten vom Schiff aus in die Nordsee zu bringen“. Einerseits verursachten Schiffe nicht so viel Lärm wie Riesenjumbos, der Zehntausende Menschen träfe. Zum anderen könnten durch Schiffe, die geplant in Bremerhaven auch gewartet und repariert werden, Arbeitsplätze gesichert werden.
Geringere Umweltbelastung
Darüber hinaus sei der Anreiseweg von Bremerhaven zum Abschussort in der Nordsee erheblich kürzer. Außerdem könnten Schiffe künftig mit grüner Energie betrieben werden und belasteten somit weniger die Umwelt. „Der Spaceport in Bremerhaven bietet das bessere Konzept“, sagte Schnittker: „Daher unterstützen wir weiterhin das Vorhaben, Bremerhaven zum Weltraumhafen zu machen.“ Darin sei sie sich auch mit der CDU-Stadtverordnetenfraktion einig.